Der Titel verrät nichts davon: Der vierte Roman Agathas ist eine wilde Mischung aus Kriminalroman, Thriller, Abenteuerroman, Liebesroman und einer Prise Entwicklungsroman, alles humorvoll und geistreich verrührt. Ein Lesegenuss, wenn auch mit teils veralteten Ansichten über Frauen und Männer und einer leider zeitgenössischen Vernachlässigung der Tatsache, dass im südlichen Afrika nicht nur weiße Menschen lebten.
In dieser Kurzgeschichte arbeitet Agatha wieder stark mit übersinnlichen Elementen - ein Geist scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Vielleicht ist diese Erzählung aber auch nur ein Seitenhieb auf ihren golf-vernarrten Ehemann.
Agatha baut eine recht konventionelle Kurzgeschichte zu einem meisterhaften Spiel mit dem Übersinnlichen aus. Eine Seance, eine Geisterwarnung, starke Vorahnungen und vielleicht doch der weibliche sechste Sinn? Agatha wagt ein neues, gelungenes Experiment und überlässt den Leser:innen die Deutung.
1924: Agatha unterschreibt einen lukrativen Vertrag, kauft ein Auto und lernt fahren, zieht in einen neue Wohnung auf dem Land - und genießt die gemeinsamer Arbeit mit ihrer Schwester an deren Theaterstück. Eine scheinbare Idylle - und doch ist nicht alles ideal.
Viele Geschichten mit Hercules Poirot - und etliche mit Miss Marple. Darunter eine klassische Herausforderung: die Arbeiten des Herkules. Und viele andere, manchmal obskur und experimentell, meistens lohnend: Die Übersicht über das, was in diesem Podcast zum größten Teil noch kommt!
Agatha Christie hat besonders in ihren ersten Berufsjahren unzähligen Kurzgeschichten in den unterschiedlichsten Zeitschriften veröffentlicht, das wurde schnell unübersichtlich. Im Laufe der Jahre wurden sie fast alle in Buchform veröffentlicht. Des Überblickes erster Teil
Rhodesia, das heutige Simbabwe, hat auf Agatha Christie großen Eindruck gemacht und wurde zur Kulisse eines Romans und mehrerer Kurzgeschichten. Hier wird ein junges Ehepaar von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht. Keine Detektivgeschichte, aber trotzdem ein Meisterwerk.
Im März 1924 führt Agatha Christie zwei neue Detektive ein: den älteren, vertrockneten Mr. Satterthwaite und den geheimnisvollen Harley Quin, der nicht nur so ähnlich heißt wie der Harlequin. Eine ganz besondere Kurzgeschichte, in der ein Selbstmord und ein Mord aufgeklärt werden, die lange zurückliegen.
Ab jetzt bespreche ich pro Folge nur noch ein Werk, egal ob Roman oder Kurzgeschichte - die Kurzgeschichtenfolgen sind folglich kürzer.
Dieses Mal eine sehr humoristische Story, keine eigentliche Kriminalgeschichte, sondern eine Geschichte in der Tradition von P.G.Wodehouse um einen jungen Mann, der rein zufällig in eine Räuberpistole gerät, die große Liebe und das finanzielle Glück findet.
Ein Experiment Agatha Christies: 12 Kurzgeschichten, in denen Poirot verhindert, dass die "Großen Vier" die Weltherrschaft an sich reißen. 1927 wird aus den Kurzgeschichten ein Roman. Ein Experiment, das nicht ganz gelingt - und doch spannend ist.